Chäller Chörli Liestal

Aktuelle Auftritte/Konzerte

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Chronik

Chäller Chörli Liestal seit 1991

Es war im Herbst 1991, als acht Sängerinnen und Sänger in einem Liestaler Cliquenkeller das erste Mal auftraten. Volkslieder aus der Schweiz standen damals auf dem Programm. Die Lieder stammten aus der Feder von Martin "Mejijo" Metzger, welcher das Chörli bis 1996 leitete. Aus jener ersten Zeit stammt übrigens auch der Name Chäller Chörli. Was lag näher, als dem Namen den eigentlichen Geburtsort zu Grunde zu legen. Seit 1997 wird das Chäller Chörli nun vom Profimusiker und Dirigenten Matthias Heep, Basel, dirigiert. Mittlerweile besteht es aus 14 Sängerinnen und Sänger.

Unter der Leitung von Matthias Heep wurde das Repertoire vielfältiger. Es reicht unterdessen von der Renaissance bis in unsere Zeit. Geistliche Musik, Madrigale und volkstümliche Lieder mischen sich mit Songs aus Pop und Musical. Viele davon hat Matthias Heep selber arrangiert. Das Chäller Chörli liebt die Vielfalt der Musikstile und singt in verschiedensten Sprachen. Querschnitte des musikalischen Wirkens finden sich auf den zwei CD's, welche das Chäller Chörli mit den Titeln "Die drei guten Dinge" sowie ,,Concerto dei Gatti" aufgenommen haben.

Unter Matthias Heep's Taktstock führte das Chäller Chörli alle zwei Jahre ein abendfüllendes Programm im Rathaus Liestal durch.

1997 fand das erste Konzert mit dem Titel "Lieder, Liebe und Legenden" unter der Mitwirkung von Hans A. Jenny statt.

1999 folgte das Programm "Sing-Sing und Maloney", untermalt von Michael Schacht, alias Philipp Maloney, bekannt als Kriminalinspektor von Radio DRS 3.

2001 stellte das Chäller Chörli seine CD vor mit dem Titel "Die drei guten Dinge". Durch das Programm führte der leider viel zu früh verstorbene, unvergessliche Bernhard Baumgartner, welchem das Chörli einen Fernsehauftritt in der Sendung "Fensterplatz" zu verdanken hatte.

"Tierisch und Satirisches" hiess das Programm 2003, welches vom Liestaler Fasnachtskünstler Max Braun mit Geschichten untermalte wurde.

2005 engagierte das Chäller Chörli Mario Slongo, den von DRS 1 bekannten Radio-Wetterfrosch als Gast. Was lag näher, denn das Programm hiess "Wind und Wetter".

2006 fand zum 15. Geburtstag des Chäller Chörli ein Jubiläumskonzert in der Kantonsbibliothek Liestal statt, an welchem ein Querschnitt durch all die vorangegangen Programme präsentiert wurde. Moderiert wurde das Pro-gramm von Georges Klauser, besser bekannt als "dr Schorsch vom Hafebeggi 2".

2008 ist ein weiteres Progarmm entstanden mit dem Titel "Himmel hoch jauchzend!". Das Programm beinhaltete Stücke aus der Renaissance, die - begleitet zur Musik - szenisch von einem Schauspieler (Florian Volkmann) mo-deriert wurden. An zwei Abenden wurde die Aula Burg mit dem Chörli-Gesang gefüllt, ganz nahe an unserem Probe-lokal in der Musikschule Burg.

Jubiläumskonzert im Martinshof Liestal
2011 ist es 20 Jahre her, seit das Chäller Chörli zum ersten Mall seine Stimme erhob. Zu diesem Anlass hat Dirigent Matthias Heep ein besonderes Programm zusammen gestellt. Unter anderem wurde ein Werk aufgeführt, das Martin "Mejijo" Metzger speziell für den Jubiläumsanlass arrangiert hat. Es nennt sich "all over rockin" und enthält bekannte Rocksongs, welche in einer a capella Fassung uraufgeführt wurden. Umrahmt wurde der Anlass von Colette Greder, bestens bekannt vom Theater Fauteuil in Basel. Sie bereicherte mit witzigen Liedern aus der Feder von Bernhard Baumgartner den Abend. Begleitet wurde Colette Greder vom Akkordeonisten Anrei Ichtchenko aus der Ukraine.

DÎner et Chanter im Restaurant Kaserne
2013 gibt das Chäller Chörli zum ersten Mal ein abendfüllendes Konzert in einem Restaurant. Zu einem ,,liederlichen Herbstabend mit Speis und Trank" hatte das Chäller Chörli Liestal eingeladen. Daraus geworden ist ein kulinarischer und musikalischer Genuss in den Räumen des Restaurants Kaserne. Trotz dichter Bestuhlung hat der herbstlich dekorierte Saal die ideale Stimmung herbeigezaubert, um dem Chäller Chörli eine konzertante Plattform zu bieten.

Wie ein roter Faden zog sich ,,die Zeit" durch das neue Programm des Chäller Chörlis. Damit im Zusammenhang steht natürlich auch das Alter, dessen Erfahrenheit in einem französischen Lied ,,La Grandmère" aus dem späten 18. Jahrhundert besungen wurde. Auch in Jiddisch und in einem Loblied auf ein seit fünfzig Jahren verheiratetes, glückliches Paar wurde gesungen: ,,akhtsik er und zibetsike zi"!
,,Il tempo sene va", im Original gesungen von Adriano Celentano und für das Chäller Chörli speziell arrangiert von Chorleiter Matthias Heep, war ein erster Höhepunkt des Abends. Die ,,haarigen Zeiten", ein Song der Wise Guys, köstlich dargeboten von Solist Guido Schärli, hob die Geheimratsecken als Attraktivitäts-Argument im Umgang mit den Damen hervor.
Die tollen Arrangements von Matthias Heep kamen auch im dritten Teil nach dem Hauptgang zum Tragen. Mit Mani Matters ,,I ha ne Uhr erfunde" und dem ,,Wecker" konnte das Chäller Chörli zwei weitere Ohrwürmer in mehrstimmigem Gesang sauber und präzis, gut verständlich und humorvoll umsetzen. Nach dem ,,weit, weit weg" von Hubert van Gojsern, ein nachdenkliches Lied über Liebe und Schmerz, kam das humoristische Talent von Hansi Rudin zum Tragen. Das Lied ,,Hans, stand uf!", damals interpretiert von Ruedi Walter und Margrit Rainer, wurde von ihm und dem Chäller Chörli höchst amüsant und auch mit viel theatralischem Spielwitz vorgetragen.

Nach dem Dessert wurde mit ,,Java Jive" der Kaffee serviert, mit ,,when I'am sixty-four" von den Beatles das bisherige Pensionsalter der Staatsangestellten verabschiedet und mit dem Dschungelbuch-Song ,,That's what Friends are for" die Freundschaft besungen. Mit einem auch textlich tiefgründigen Polo Hofer-Arrangements ,,uf die guete Zyte" und mit seiner ,,Alperose" beschloss das Chäller Chörli das unterhaltsame und abwechslungsreiche Konzert.

Das Chäller Chörli versprach, seine künftigen Konzerte in ähnliche Rahmen zu veranstalten, dann aber vielleicht verteilt auf zwei Abende, damit die Zuhörer auch platzmässig etwas mehr Raum haben.

Lichtblicke 2014 im Regierungsgebäude
,,Uf die guete Zyte" war das Motto. Die zahlreich erscheinenden Zuhörer kamen in den Genuss einer musikalischen Reise: Die Zeit in all Ihren Facetten wurde besungen, über die Ewigkeit bis ins Heute. A Capella Gesant mit Liedern vom 16. bis ins 20. Jahrhundert, von Madrigalen zu Pop-Songs und in allerlei Sprachen von Jiddisch bis zum Schwizerdütsch.